Ausstellung Cucchi - Baselitz


18. September – 25. Oktober 2003

„Soltanto un quadro al massimo: Cucchi-Baselitz”

Die Ausstellung „Cucchi-Baselitz“ ist die erste einer Folge unter dem Titel „Soltanto un quadro al massimo“. Geplant und Realisiert, vom italienischen Kritiker und Kurator Ludovico Pratesi sowie dem Direktor der Villa Massimo, Joachim Blüher, sollen diese Ausstellungen einen großen deutschen und italienischen Künstler zusammenbringen, wobei jeweils nur eine Arbeit der einander gegenübergestellt wird.
Diese Gegenüberstellung kann sowohl zu einem Dialog als auch einer Opposition führen, in jedem Fall werden jedoch die unterschiedlichen Positionen pointiert deutlich. Die Werke werden hierfür jeweils extra angefertigt oder vom Künstler in Hinsicht auf das Gegenüber ausgesucht.
Enzo Cucchi hat 2003 zehn kleine Einzelbilder geschaffen, die durch einen besonderen Rahmen, der an die Bossierung von Palastfassaden erinnert, zusammengefasst werden. Georg Baselitz hat ein Portrait Frida Kahlos mit dem Titel „Gute Nacht“ aus dem Jahr 2001 in einen antiken italienischen Rahmen montiert. Die Bilder sind etwa 250 x 200 cm groß.
Enzo Cucchi hat Anfang der achtziger Jahre als Mitglied der Gruppe der Transavantgarde internationalen Ruhm erworben. Sein künstlerisches Schaffen wird von der italienischen Malerei des Novecento inspiriert, die er mit poetischer visueller Bildgewalt interpretiert. Diese Bildgewalt drückt sich in symbolischen Bildern mit brillanten Farben aus.
Georg Baselitz ist ein deutscher Maler, der bereits Anfang der sechziger Jahre tätig war. Er gehörte zur Bewegung der „Neuen Wilden“, die Ende der siebziger Jahre international in den Vordergrund trat. Seine Malerei ist von figurativen Bildern geprägt, die die zeitgenössischen Mythen interpretieren.

Beide Künstler waren, so die Absicht, am Abend während der Ausstellungseröffnung anwesend.

Bernd Bess

Parastou Foruhar

Klaus Weber

Famed

Andreas Uebele

Gordon Kampe

Esther Preußler

Anne Boissel

Stefan Mauck

Thomas Baldischwyler